Weblogs, eine Chance für die Wissenschaft
Dass das Internet mit seinen zahlreichen Möglichkeiten wie Weblogs, Videologs oder anderen Formen von Social Media durchaus auch der Geschichtswissenschaft dienlich sein kann, wurde schon an zahlreichen Stellen diskutiert und auch umgesetzt. Es steht außer Frage, dass mit Weblogs technisch gesehen eine große Masse an Menschen erreicht und informiert werden kann. Die tatsächliche Leserschaft hält sich jedoch häufig in Grenzen oder verbleibt in der Fachwelt. Doch besonders das Internet eignet sich dazu auch den nichtwissenschaftlichen Teil der Bevölkerung zu erreichen und zu begeistern. In Blogs können attraktiv kleine Häppchen an Information dargeboten werden. Weblogs eignen sich nicht nur zum Informationsgewinn, sondern sie sind auch ein hilfreiches Tool für die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen selbst. Sie können auf ihre neuesten Ergebnisse und Publikationen hinweisen. Weiters kann auch die Forschung selbst angetrieben werden. Wenn man mit seiner Forschung nicht weiter kommt kann man sich einfach an die Community wenden um neue Ansätze und Ideen zu finden. Außerdem können Umfragen direkt an eine große Personenzahl gestellt werden und so können schneller e Ergebnisse erzielt werden. Im Großen und Ganzen bieten Weblogs mehr Möglichkeiten für die Geschichtswissenschaft und die Wissenschaftler als Nachteile. Das viel diskutierte Problem um die Qualitätssicherung kann durch erhöhte Leserkompetenz und aufmerksame Kommentatoren und Kommentatorinnen ausgeglichen werden.
carmenhiertz - 13. Okt, 12:11